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Lebenslauf

Ilaria Lanzino wurde in Pisa, Italien geboren. Nach dem Abschluss ihrer Gesangausbildung am Konservatorium Luigi Boccherini in Lucca studierte sie Germanistik an der Universität „Ca‘ Foscari“ in Venedig. Ihre ersten Theatererfahrungen sammelte Lanzino zunächst als Chorsängerin am Theater an der Wien und dann als Regiehospitantin und Assistentin u.a. an der Deutschen Oper Berlin, der Opera Ballet Vlaanderen, dem Theater Dortmund und dem Aalto Theater in Essen. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Christof Loy, Benedikt von Peter, Jens-Daniel Herzog, Elisabeth Stöppler, David Bösch, Dietrich Hilsdorf, Axel Köhler und Michael Thalheimer. Im Januar 2020 wurde sie mit dem 1. Platz des renommierten „Europäischen Opernregie-Preis" ausgezeichnet. Als Regisseurin ist Ilaria Lanzino an vielen Theatern und Opernhäusern Deutschlands und Europas engagiert: am Theater Dortmund („Kirsas Musik” von Thierry Tidrow), am Staatstheater Nürnberg (Telemann „Pimpinone”, Bartók „Herzog Blaubarts Burg”, Donizetti „L’elisir d’amore”), an der Deutschen Oper am Rhein (Ullmann „Der Kaiser von Atlantis”, Syrse „Der Kiosk”), am Landestheater Coburg (Verdi „Falstaff”) und am Opernhaus Poznan (Moniuszko „Straszny Dwór”). Ihre Inszenierung von „Straszny Dwór” wurde auch im Rahmen der Internationalen Maifestspiele 2022 am Staatstheater Wiesbaden gezeigt. Für die Spielzeit 2022/23 ist Lanzino zur Spielzeiteröffnung am Theater an der Wien mit Francesca Caccinis „La Liberazione” verpflichtet. Zudem inszeniert sie am Staatstheater Nürnberg (Walpurgis „Talestri“), am Opernhaus Poznan (Moniuszko „Jawnuta”) und die Uraufführung „Das Fliegende Klassenzimmer“ von Lucia Ronchetti an der Deutschen Oper am Rhein. 

Im Rahmen der internationalen Konferenz “Opera Europa” wurde Lanzino dazu eingeladen, bei Themen “Streaming, the future of opera?” (November 2020) sowie “The next generation of opera leaders” und “The life of the artist” (November 2021) Beiträge zu halten.

Im Mittelpunkt von Ilaria Lanzinos künstlerischer Recherche steht der Körper der DarstellerInnen, deswegen vertieft sie  ihre Kenntnisse im Bereich des "Physical Theatre” an unterschiedlichen Institutionen (u.a. Jacques Lecoq Ecole, Tanzhaus Düsseldorf, NIPAI Berlin, Punchdrunk London, Cockpit London). Der Einsatz des Körpers als Hauptelement ihrer Inszenierungen verbindet Lanzino mit ihrem Interesse an einem nachhaltigen Theater: In Einklang mit der Tradition des Physical Theatres verzichtet Lanzino auf so viel Dekoration und Requisiten wie möglich und schöpft den theatralischen Abend hauptsächlich aus der Lebendigkeit des Körpers ihrer DarstellerInnen. Diesen künstlerischen Ansatz setzt Ilaria Lanzino auch pädagogisch an der Hochschule für Musik in Würzburg um, wo sie Dozentin für den Szenischen Unterricht ist.

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